Neurosonografie

Ultraschall in der Neurologie

 

Unter dem Begriff der Neurosonografie werden die in der Neurologie durchgeführten Ultraschalluntersuchungen zusammengefasst.

Bei der Ultraschalluntersuchung gibt es die Möglichkeit, die Arterien im Bereich von Kopf, Hals und Armen zu untersuchen. Dabei wird der Blutfluss gemessen und der Zustand der Gefäßwand beurteilt.

Bei Erkrankungen im Bereich von Armen und Beinen wird die Ultraschalluntersuchung genutzt, um Nerven und Muskeln darzustellen.

Alle Ultraschalluntersuchungen sind für den Patienten schmerzlos. Voraussetzung für die gute Beurteilung von Gefäßen und Nerven im Ultraschall sind duplexsonografische Geräte der neuesten Generation ("high resolution").

 

1. Gefäßsonografie:

Bei der Ultraschalluntersuchung der hirnversorgenden und hirneigenen Schlagadern kommen vier Verfahren zum Einsatz:

Extracranielle Dopplersonografie (cw-Doppler)

Transcranielle Dopplersonografie (pw-Doppler)

Farbcodierte Duplexsonografie (FCDS) extracraniell

Farbcodierte Duplexsonografie (FCDS) transcraniell

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2. Nervensonografie:

Die Nervenbahnen in Armen und Beinen können mit der hochauflösenden Ultraschalldiagnostik gut dargestellt werden. Vor allem Einklemmung der Nerven und bestimmte entzündliche Erkrankungen sind gut darstellbar.

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3. Muskelsonografie:

Die Untersuchung zeigt die Innenstruktur des Muskels und gibt Hinweise, ob entzündliche oder degenerative Erkrankungen vorliegen.

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4. Hirnparenchymsonografie:

Im Hirngewebe können Hinweise auf bzw. typische Veränderungen für bestimmte degenerative Erkrankungen gefunden werden.

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